Wednesday, August 16, 2006

Heute vor zwei Monaten

Heute vor zwei Monaten habe ich einen Mitarbeiter, nein, einen Freund, durch einen tragischen Unglücksfall verloren. Wie gerne hätte ich ihm gesagt, was er für mich und unser Unternehmen bedeutet hat. Ich hätte mich bedankt für seine Hilfsbereitschaft, seine Freundlichkeit, seine stetige Unterstützung und für seine aufopfernde Arbeit.

Sehen Sie sich doch in Ihrem privaten und beruflichen Umfeld um. Denken Sie daran, den Menschen, die für Sie und Ihr Leben wichtig sind zu sagen, was Sie an diesen schätzen oder gehen Sie einen Schritt weiter und bedanken sich bei denen, die Ihren Lebensweg gefördert haben und bei denen, die Ihnen helfen zu bestehen. Warten Sie nicht bis zu einem Ereignis - es könnte zu spät sein.

Nehmen Sie sich an Ihrem Schreibtisch oder in Ihrer Wohnung eine fünfminütige Auszeit. Schreiben Sie auf eine Liste, was in Ihrem bisherigen Leben alles geglückt ist und wofür Sie Grund haben, dankbar zu sein. Sie werden feststellen, dass Sie Grund haben für vieles dankbar zu sein und guten Grund haben Danke zu sagen. Im Übrigen ist Dankbarkeit eine wichtige Voraussetzung für Erfolg.




Dankbarkeit für das was man hat,
ist die Voraussetzung

für mehr.




Im Übrigen sind es nicht nur angenehme Dinge, die uns im Leben weiterbringen. Oft ist es auch Leid, das uns nötigt, die Dinge neu zu sehen, uns neu zu orientieren und zu verändern. In dem Musical Anatevka sagt der Hauptdarsteller "Wer auf seinem Leid steht, steht höher".


Unternehmer-Tipp:




"Ich kann niemanden etwas lehren, ich kann ihm nur helfen es in sich zu entwickeln!"

(Galileo Galilei)




Diesen Satz von Galileo Galilei haben wir begriffen, aber handeln wir auch danach? Die Fortsetzung unserer Dienstleistung oder unseres Unternehmen in die Zukunft, wird früher oder später in den Händen unserer Kinder liegen. Wenn ich zurückdenke, meinte ich meinen Kindern immer wieder sagen zu müssen, wie es geht oder ich fühlte mich gar bemüßigt, Ihnen Aufgaben abzunehmen, die sie zu ihrer persönlichen Entwicklung selbst hätten lösen müssen. Dabei meinen wir es ja "so gut mit unseren Kindern". Die Chinesen gehen soweit, dass sie sagen:

"Wer seine Kinder verwöhnt,
tötet sie!"

Die Kinder/Jugendlichen von heute sind die Vorgesetzten, Chefs, Manager Unternehmer von morgen. Denken Sie daran, dass eine der wichtigsten Aufgaben darin besteht, dass unsere Kinder Verantwortung übernehmen.

Wir haben auf die Worte unserer Eltern auch nicht gehört, deshalb haben wir an der Unger QUO-VADIS-Stiftung das Seminar "Lust auf Zukunft" für Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren entwickelt. Ziel dieses Seminars ist es, dass junge Menschen über sich selbst klar werden, sich klare Ziele setzen und Verantwortung übernehmen. Wenn Sie Näheres über das Seminar (Termin 08.09 bis 10.09.2006) erfahren möchten, setzen Sie sich mit mir oder der Unger Quo-Vadis Stiftung in Verbindung.

Ich freue mich auf Sie und wünsche Ihnen einen sonnigen Wochenausklang

Ihr

Helmut Unger


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