Thursday, May 11, 2006

„Jedes Problem war einmal klein.“

Große Probleme können Sie dadurch verhindern, dass Sie diese frühzeitig lösen und zwar zu dem Zeitpunkt, zu welchem diese noch klein waren. Viele Schwierigkeiten müssten auch gar nicht entstehen, wenn wir uns immer bewusst wären, dass wir die Ursache setzen für jede Wirkung. Wenn wir also nicht wollen, dass etwas geschieht, was wir später als großes Problem empfinden, dann sollten wir bereits zum Zeitpunkt der Entstehung, dass heißt sobald es verursacht wird, gegensteuern. Wenn aber, aus welchem Grund auch immer, Ärger und Probleme ins Haus stehen, dann packen Sie diese mutig an!

"Tue was Du fürchtest und die Angst stirbt einen schnellen Tod."

Mit diesem Grundsatz schaffen Sie rechtzeitig Abhilfe.

Noch besser ist es vielleicht, wenn Sie Ihre Sprache durchforsten. Warum streichen Sie nicht einfach das Wort „Problem" und sorgen dafür, dass in Ihrem Umfeld destruktive Begriffe unterbleiben. Viele Menschen, die sich mit „ihrem Problem" befassen, suchen in Wirklichkeit jemanden, der ihnen die Arbeit oder das Denken abnimmt. Sollte eine Aufgabe, auf der Ebene auf welcher sie steht, nicht zu lösen sein, dann ist dies ein berechtigtes Anliegen. Ansonsten schützen Sie sich vor denen, die das Wort „Problem" ständig auf den Lippen tragen.

Nach meiner Information stammt das Wort „Problem" aus der altgriechischen Kriegssprache und bedeutet „Verschanzung, hinter der man sich versteckt".

Unternehmertipp:

Viele Menschen und auch ich haben Angst vor Herzinfarkt. Dabei ist diese schwerwiegende gesundheitliche Störung nur bedingt auf übermäßigen Arbeitsanfall und auf das zurückzuführen, was wir gerne als Stress bezeichnen. Die meisten Unternehmer und vor allem die leitenden Angestellten leiden besonders unter dem Zielkonflikt: Wie bringe ich meine beruflichen Aufgaben mit meinem privaten Lebensanspruch unter einen Hut, genauer gesagt, wie schaffe ich es, dass ich nicht während erforderlicher Überstunden ein schlechtes Gewissen habe, weil ich eigentlich bei meiner Familie sein sollte und wenn es gelingt, rechtzeitig bei der Familie zu sein, ein schlechtes Gewissen habe, weil auf dem Schreibtisch Wichtiges unerledigt liegt?

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass genau dieser Zielkonflikt eine häufige, wenn nicht die häufigste Ursache für Herzinfarkte ist. Dabei gibt es kluge Köpfe, die uns Wege weisen, so Mary Wollstonecraft, welche festgestellt hat:

„Nichts beruhigt den Geist so sehr wie ein festes Ziel.“

Vielleicht meint sie aber nicht das Neujahrsziel, welches innerhalb weniger Wochen vergessen wurde, sondern die tief in uns angelegten Wunschvorstellungen. Diese Ziele werden wir aber nur dann verwirklichen, wenn unser Verstand und unser Gefühl das Gleiche anstreben. Dazu bedarf es einer gründlichen Analyse, einer klaren Zielformulierung und einer Überprüfung was es bedeutet, wenn man sein Ziel erreicht hat. Dies für sich allein zu realisieren, gestaltet sich mühsam und schwierig. Entwickeln Sie Ihre Ziele und Zukunftsstrategie unter fachkundiger Anleitung.

Leider kann ich Ihnen für das April-Seminar "Vision & Strategie" keine Plätze mehr anbieten, aber vielleicht wollen Sie sich schon für den Novembertermin vormerken lassen.

mit herzlichen Grüßen

Ihr
Helmut Unger



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