Monday, May 04, 2009

„Ist die soziale Marktwirtschaft am Ende?“

Kürzlich wurde der von mir sehr geschätzte Altbundeskanzler Helmut Schmidt mit der Frage konfrontiert

„Ist die soziale Marktwirtschaft am Ende?“

Er antwortete: „Die soziale Marktwirtschaft ist keinesfalls am Ende. Aber was wir zurzeit haben, ist ein Sozialstaat und ob dieser zukunftsfähig ist, das wird sich zeigen.“

Ungeeignet wäre es, wenn man wegen einer Horde schwarzer Schafe zum Ergebnis käme, dass die soziale Marktwirtschaft am Ende sei. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass andere Systeme noch viel mehr am Menschen vorbei in die falsche Richtung marschieren. Nicht weil die Philosophien die dahinter stecken ungeeignet sind, sondern weil der Mensch so ist wie er ist. Und wir müssen ihn so nehmen wie er ist.

Ich freue mich, dass die Abwrackprämie als Erfolg gefeiert wird, und dass viele Altautobesitzer einen Obolus vom Staat erhalten. Aber warum eigentlich auch für Fahrzeuge, die außerhalb Deutschlands gebaut werden. Können wir uns in Deutschland europäisches Gedankengut leisten, wenn Frankreich protektionistisch mit dem Thema umgeht?

Mit alldem könnte ich ja noch leben, aber was mich als Ökonom nachdenklich stimmt ist, was kommt auf die Autoindustrie nach der Abwrackprämie zu? Wenn jetzt die Autos verkauft werden, die ansonsten Ende 2009, Anfang 2010, Ende 2010, Anfang 2011, usw. verkauft worden wären. Was passiert dann danach? Und wer sich mit den Internas befasst, der wird feststellen, dass die alten Fahrzeuge, so ökologisch bedenklich sie auch waren, zumindest zu einer gewissen Auslastung der Werkstätten führten. Neue, erfreulicherweise wartungsärmere, Fahrzeuge werden bei den mittelständischen Werkstätten ein weiteres Loch verursachen.

Hat also die Politik versagt? Ich glaube die Politik hat geleistet was man von Ihr erwarten kann. Und da sich die Politik an der Erwartung ihrer „Wähler“ orientiert bekommen wir im Grundsatz genau das was wir verdienen. Populistische Entscheidungen anstatt durchdachter Strategien.

Quo-Vadis Mittelstand?

Hier könnte ich auch schreiben „Quo-Vadis Deutschland“. Wie bekommen wir denn die Kurve zu einem langfristig stabilen Unternehmertum, genauer gesagt zum Lande. Was können Sie, was kann ich tun, um die Voraussetzungen für die Zukunft zu schaffen? Für uns selbst und letztlich für alle.

Wir haben in Deutschland schon einige Krisenszenarien durchgestanden. Wir haben Konjunkturkrisen, Wirtschaftskrisen und Strukturkrisen erlebt und mehr oder weniger gut überstanden. Was wir jetzt erleben, und die Banken sind die traurigen Vorreiter, wenn auch nicht die einzigen Verursacher dieser Krise, ist eine

Kulturkrise.

Genauer gesagt natürlich eine Unternehmenskulturkrise. Hierin liegt die Gefahr, aber auch für schnell denkende und handelnde, eine riesige Chance. Kultur ist der durch Veränderung erreichte Zustand. Was macht also das Wesen der Kultur aus? Eine Unternehmenskultur sind gelebte Werte. Woran sich diese Werte ausrichten, wie sie transportiert und gelebt werden, das ist entscheidend für jeden einzelnen von uns und den Standort Deutschland. Mit unserer individuellen Zielsetzung bekennen wir uns zu unserer Unternehmensphilosophie und insbesondere zu unseren Unternehmenswerten. Prüfen Sie worin die Chance für Sie liegt. Weil im Marketing in der Vergangenheit Versprechen häufig nur sehr bedingt eingehalten wurden, könnte ein großes Maß an Authentizität und Wahrhaftigkeit das Vertrauen der abgeschreckten Konsumenten zurück bringen. Und mit diesen Werten meine ich z. B. die Klassiker wie Ehrlichkeit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Anstand und das was Sie darunter verstehen. Vielleicht müssen wir einiges, nein vieles, neu denken. Wenn ich ein neues Fahrzeug kaufe, dann würde ich gerne meine alten Winterreifen weiterverwenden. Neue Software sollte zu meinem Betriebssystem passen. Für meine Kaffeemaschine, möchte ich gerne auch nach mehreren Jahren noch die passenden Ersatzteile. Diese Liste wäre fortsetzbar. Vielleicht sind es die ersten, die Produkte bringen, die halten was Sie versprechen, die auch noch nach Jahren Ersatzteile liefern und die mit anderen, neuen Produkten kompatibel sind. Damit könnte man einen Markt gewinnen und das Marketing würden die Kunden für uns besorgen. Also, es ist an der Zeit für ein neues Denken.

„Jetzt spreche ich“


„Wenn der Wind der Veränderung weht,
bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.“
Chinesisches Sprichwort

Mit diesem Sinnspruch zeigen wir vom SCHWARZ Medien-Center Meerane unsere Philosophie für diese Zeit des leider oft eiskalten Windes in Wirtschaft und Gesellschaft. Da wir im Osten historisch gesehen eine „Mauerallergie“ haben, bauen wir lieber „Windmühlen“.

Mit dem Seminar „Vision & Strategie I“ konnte ich für den Bau eines außergewöhnlichen Firmengebäudes meine persönliche „Windmühle“ kreieren. Dabei waren mir die persönlichen Schlussfolgerungen aus dem o. a. Seminar bei der Quo-Vadis Akademie sehr hilfreich. Wichtig ist es, Visionen zu entwickeln und Ziele zu definieren. Das innere Bild dessen, was entstehen soll, sollte so fest fixiert werden, dass wir es emotional bereits „in Besitz nehmen“.

Bei mir hieß dies sozusagen in meiner Vorstellung bereits im noch ungebauten Firmengebäude virtuell spazieren zu gehen, jede Wand, jede Türklinke, die Farben, die Bodenbeläge zu sehen, ja bereits das Geräusch der schnell laufenden Druckmaschinen zu empfinden…..

So entstand unser neues Firmengebäude als äußerer und architektonisch interessanter Ausdruck, des durch uns und unser Team gelebten Ideenreichtums, der Kreativität, Offenheit, Freundlichkeit und der Qualitätsprodukte, die wir produzieren.

In weniger als 6 Monaten bauten wir, entgegen der bauüblichen Horrormeldungen, völlig reibungslos und nahmen unser neues Firmengebäude voller Freude als größte Investition in unserer 106-jährigen Familientradition als Druckerei an.

Entsprechend der Klarheit der Ziele entwickelte sich ein leichter freudvoller „Flow“ und es machte allen Beteiligten Spaß unsere Vision zu verwirklichen. Seit einem Jahr arbeiten wir nun im neuen Gebäude und konnten unsere Begeisterung an die Kunden weitertragen. Vision und Strategie, deren kausale Zusammenhänge erkennen und mit der Macht der Gedanken verknüpfen – wie im Seminar verdeutlicht, führt zu Erfolgen, die das Leben in jeder Beziehung leichter, freudvoller und erfüllter machen.

Der Bau unseres Firmengebäudes sei nur ein Beispiel, wie das Seminar „Vision & Strategie“ vom 1. Gedanken zur greifbaren Realisierung von Zielen führt. Es lässt sich auf jeden beliebigen Lebensbereich übertragen.

Viel Spaß beim Experimentieren wünscht allen Seminarteilnehmern



Klaus Schwarz





Herr Dr. Klaus Schwarz ist am 4. Dezember 1954 geboren. Er ist verheiratet und hat mittlerweile 2 erwachsene Kinder und ist Geschäftsführer der SCHWARZ Medien Center GmbH und Schwarz Druck, Werbung und Verlag GmbH.

Dr. Klaus Schwarz übernahm den elterlichen Betrieb mit damals 3 Mitarbeitern. Nach dem Betriebsumzug 1994 vom elterlichen Wohnhaus in die sanierte Industriebranche und dem Firmenneubau im Gewerbegebiet Meerane, beschäftigt seine Firma heute 17 Mitarbeiter und wird als Ausbildungsbetrieb auf modernstem technischen Stand angesehen.. Werbeagentur und Druckerei sind integriert.

Dr. Klaus Schwarz ist Vorstand des Verbandes Druck und Medien (VdM) Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V. Er ist Mitglied im Fachausschuss Flachdruck VdM e. V. Wiesbaden, im Beratenden Ausschuss der FOGRA (Forschungsinstitut der Druckindustrie) München, sowie Mitglied der Vollversammlung Chemnitz der IHK Südwestsachsen und Mitglied der Regionalversammlung Zwickau der IHK Südwestsachsen. Ebenso ist er Beiratsvorsitzender des Ausbildungsringes (ABR) GmbH der IHK Südwestsachsen.

Erster Strategietag am 23. Mai 2009

Viele Teilnehmer des Seminars „Vision & Strategie I“ haben erlebt, dass wenn gegen Ende des Seminars das Thema „Strategie“ abgehandelt wird, die Kraft fehlte dies zu verinnerlichen. Deshalb habe ich bereits den letzten Seminarteilnehmern versprochen und tue dies heute an die Adresse aller Seminarteilnehmer, dass ich einen Strategietag abhalten werde. Dafür habe ich den 23. Mai 2009 von 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr vorgesehen. Wenn Sie also den „Königsweg der methodischen Arbeit“ für sich nutzen wollen und Ihre Ziele mittels Strategien erreichen möchten, dann melden Sie sich per E-Mail unter brigitte.rosskopf@unger-firmengruppe.de für diesen Strategietag an.

Die Themen:
- kurze Einführung in die Methodik
- Einführung in die Strategieplanung
- Analyse
- Einführung in die Mindmaptechnik
- Brainstorming
- Strategieplanung

Sie werden an diesem Tag einen geführten Strategieplan erstellen für ein Ihnen persönlich oder beruflich wichtiges Ziel.

Sie können wahlweise den Strategieplan per Hand erstellen oder mit dem „Mindmap-Programm“ auf Ihrem mitgebrachten Laptop.

Maßgeblich unterstützt wird dieser Tag durch Herrn Vogel, durch die Dipl.-Betriebsw. Iris Unger und durch Frau Susann Räde.

Die Veranstaltung kostet Sie nichts, da ich Sie dazu einlade und für jeden Teilnehmer 100,00 € an die Stiftung spende. Die Kosten für Kaffee und Mittagessen in Höhe von 22,00 € sind von Ihnen zu tragen. Sollten Sie allerdings zu dem Ergebnis kommen, dass Ihnen dieser Tag besonders viel gebracht hat, dann freue ich mich über eine Spende für die Unger Quo-Vadis Stiftung zugunsten der Körperbehinderten Schule in Chemnitz-Wittgensdorf.

Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir die Teilnehmer in der Reihenfolge der Anmeldungen berücksichtigen.

„Vision & Strategie I“ vom 27. Mai 2009 bis 30. Mai 2009

Den Empfängern der Quo-Vadis News biete ich unser „Highlightseminar“ kostenlos an, das heißt es entstehen keine Seminargebühren. Was auf den Teilnehmer zukommt sind 100,00 € für die Seminarunterlagen, die Kosten für die Verpflegung und für die Unterbringung im Hotel.

Wenn Sie jemanden haben, der Ihnen sehr am Herzen liegt, der talentiert und sozial eingestellt ist, dann geben Sie bitte dessen Adresse an uns, wiederum an die E-Mail Adresse von Frau Brigitte Roßkopf. Wir werden diesem dann einen Anwartschein zukommen lassen und prüfen, ob noch Seminarplätze frei sind.

Regel Nr. 10 zur Mitarbeiter-/Menschenführung

Reagieren Sie mit Verständnis auf die Verärgerung von anderen. Die Verärgerung des anderen ist oft nur ein Hilfeschrei nach Aufmerksamkeit. Geben Sie anderen Menschen Mitgefühl und Aufmerksamkeit – sie bedürfen sie.

Jetzt wünsche ich Ihnen noch einen wunderschönen Frühling, gute Gedanken, noch bessere Gefühle und vor allem Gesundheit. Hippokrates (460-377 v. Chr.) hat folgendes ausgesagt:

„Die Krankheiten befallen uns nicht aus heiterem Himmel, sondern entwickeln sich aus den täglichen kleinen Sünden wider die Natur. Erst wenn sich diese gehäuft haben, bricht die Krankheit scheinbar auf einmal hervor.“

Ich freue mich wieder von Ihnen zu hören und auf Ihre Beiträge zum Thema „Jetzt spreche ich“.


Ihr
Helmut Unger


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Seminare an der Unger QUO-VADIS Stiftung:

Vision & Strategie I
Trainer: Helmut Unger
Termin: Mi, 27. Mai (ab 17:00 Uhr) - 30. Mai 2009

Gerne können Sie sich direkt über Email anmelden bei Frau Roßkopf brigitte.rosskopf@unger-firmengruppe.de oder uns anrufen unter Tel. 0906 70690-16 oder
0371/33740. Investieren Sie in Ihre Zukunft, in Sie und Ihren Weg.